EZB gibt Änderungen am geldpolitischen Handlungsrahmen bekannt

13. März 2024

• EZB schließt im Dezember 2022 begonnene Überprüfung ab
• Handlungsrahmen legt dar, wie der EZB-Rat künftig die kurzfristigen Geldmarktsätze angesichts der Normalisierung der Bilanz des Eurosystems steuert, sodass diese sich eng an den geldpolitischen Beschlüssen orientieren

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute Änderungen am geldpolitischen Handlungsrahmen beschlossen, um sicherzustellen, dass dieser vor dem Hintergrund der Bilanznormalisierung weiterhin angemessen ist.

Der EZB-Rat hatte im Dezember 2022 eine Überprüfung des Handlungsrahmens zur Steuerung kurzfristiger Zinssätze im Euroraum angekündigt. Mit den heutigen Beschlüssen werden wesentliche Grundsätze und Parameter für die Durchführung der Geldpolitik und die Bereitstellung von Zentralbankliquidität angesichts einer in den kommenden Jahren nach wie vor erheblichen, aber allmählich sinkenden Überschussliquidität im Bankensystem festgelegt.

„Ich freue mich bekannt geben zu können, dass der EZB-Rat diese Änderungen an seinem Handlungsrahmen verabschiedet hat. Sie tragen dem tiefgreifenden Wandel Rechnung, der sich in den letzten Jahren im Finanzsystem und in der Geldpolitik vollzogen hat“, so Präsidentin Christine Lagarde. „Der Handlungsrahmen stellt sicher, dass die Durchführung unserer Geldpolitik vor dem Hintergrund der Bilanznormalisierung auch in Zukunft wirksam, robust, flexibel und effizient ist.“

Weitere Informationen hierzu in der Erklärung des EZB-Rats.

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