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Erklärung nach der Ad-hoc-Sitzung des EZB-Rats

15. Juni 2022

Der EZB-Rat trat heute zusammen, um die aktuelle Marktlage zu erörtern. Seit der graduelle Prozess zur Normalisierung der Geldpolitik im vergangenen Dezember eingeleitet wurde, hat sich der EZB-Rat dazu verpflichtet, neuerlichen Fragmentierungsrisiken entgegenzuwirken. Die Pandemie hat zu anhaltenden Verwundbarkeiten in der Wirtschaft des Euroraums geführt. Diese tragen in der Tat zur uneinheitlichen Transmission der Normalisierung unserer Geldpolitik in den einzelnen Ländern bei.

Auf der Grundlage dieser Einschätzung beschloss der EZB-Rat, dass er bei Wiederanlage der Tilgungsbeträge fällig werdender Wertpapiere im PEPP-Portfolio flexibel agieren wird, um die Funktionsfähigkeit des geldpolitischen Transmissionsmechanismus aufrechtzuerhalten. Diese ist eine Voraussetzung dafür, dass die EZB ihr Preisstabilitätsmandat erfüllen kann. Darüber hinaus beschloss der EZB-Rat, die zuständigen Ausschüsse des Eurosystems zusammen mit den EZB-Dienststellen damit zu beauftragen, die Gestaltung eines neuen Instruments zur Bekämpfung der Fragmentierung, das der EZB-Rat prüfen wird, zügiger abzuschließen.

Medienanfragen sind an Herrn Paul Gordon zu richten (Tel. +49 69 1344 23476).

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