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PRESSEMITTEILUNG

„SEPA: Vom Konzept zur Realität“ (Fünfter Fortschrittsbericht)

20. Juli 2007

Der EZB-Rat veröffentlicht heute seinen fünften Fortschrittsbericht zum einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (Single Euro Payments Area (SEPA)). Der Bericht enthält vor allem Orientierungshilfen des EZB-Rates für den Markt. Es werden die Bereiche aufgezeigt, die vermehrte Anstrengungen erfordern, damit das SEPA-Projekt ein Erfolg wird.

Das SEPA-Projekt hat jetzt eine kritische Phase erreicht: Bis zur offiziellen Einführung im Januar 2008 bleiben nur noch wenige Monate. Das Eurosystem lobt ausdrücklich die vom europäischen Kreditgewerbe durch den European Payments Council (EPC) bereits geleistete Arbeit zur Umsetzung von SEPA. Jedoch sind noch weitere Anstrengungen nicht nur von den Banken, sondern von sämtlichen Beteiligten (wie Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen, nationalen Bankengemeinschaften und dem Handel) erforderlich, um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten. Der Schwerpunkt in diesem Fortschrittsbericht liegt deshalb darauf, wie „Lücken“ bei der Umsetzung des SEPA-Projekts geschlossen werden können, ob es sich nun um kurzfristige Schwierigkeiten, die einfach die termingerechte Einführung von SEPA im Januar 2008 behindern könnten, oder um längerfristige Probleme handelt, die sich möglicherweise negativ auf den nachhaltigen Erfolg des Projekts auswirken. In diesem Zusammenhang sollte der Klärung aller Merkmale von Lastschriften, der Notwendigkeit, mindestens ein zusätzliches europäisches Debitkartensystem einzurichten, und der Sicherstellung der Erreichbarkeit von Banken besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Die in diesem Bericht enthaltenen zentralen Schlussfolgerungen sollte der Markt jetzt aufgreifen, um sicherzustellen, dass SEPA ein dauerhafter Erfolg wird.

Der heute in englischer Sprache veröffentlichte Bericht wird zu gegebener Zeit in weiteren Amtssprachen der Gemeinschaft verfügbar sein.

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